Dresdner Eislauf- und Sportverein Elbflorenz e.V. | Eiskunstlauf in Dresden

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Eiskunstlauf A bis Z

Im Eiskunstlauf gibt es eine Menge Sprünge, Pirouetten, Schritte und spezielle Fachbegriffe. Unser Eislauf ABC erklärt die wichtigsten Elemente und Regeln. Zum ISU Judging-System werden die wichtigsten Abkürzungen erklärt. Wählen Sie einfach einen Buchstaben aus dem Inhaltsverzeichnis aus.

Inhaltsverzeichnis:

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

ISU-Judging-System Abkürzungsverzeichnis


 

A

Achterdie früher verlangten Pflichtfiguren wurden auf einem Achter mit 5 – 6 m großen Kreisen gelaufen, beim Schlingenachter mit etwa 2 m großen Kreisen auswärts mit dem Standbein vorwärts oder rückwärts auf der Außenkante nach außen gelaufener Bogen oder Schritt

Axel - ist der einzige Sprung, der vorwärts von der Außenkante des linken Fußes abgesprungen wird. Die Landung erfolgt rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes. Dabei wird eine halbe Drehung mehr durchgeführt als bei den anderen Sprüngen (der dreifache Axel enthält also 3½ Drehungen).

Der Sprung, heißt eigentlich Axel-Paulsen, weil er nach dem norwegischen Eiskunstläufer Axel Paulsen benannt wurde und gilt auch als Königssprung, da er der schwierigste Sprung ist.

Der Läufer gleitet zunächst rückwärts-auswärts beispielsweise auf dem rechten Bein. Dann setzt er den linken Fuß in vorwärtige Richtung um, wobei der Druck auf die Vorwärts-Auswärts-Kante verlagert wird. Beim Absprung holt der Läufer kräftig mit den Armen aus, bringt gleichzeitig das rechte Bein (Spielbein) mit Schwung angewinkelt und eng am Standbein vorbei. In der Luft vollzieht er eine Drehung um 540°, wobei die Beine eng aneinander gebracht werden, sodass das linke Bein leicht angewinkelt auf dem rechten Bein liegt. Die Landung des Sprunges erfolgt rechts rückwärts-auswärts.

1Einlauf, man gleitet rückwärts-auswärts auf dem rechten Fuß;
2Absprung, vorwärts auf dem linken Fuß;
3Landung, rückwärts-auswärts auf dem rechten Fuß

Auswärts - Mit dem Standbein auf der Außenkante nach außen gelaufener Bogen oder Schritt

B

Bogen: Kurvenlauf auf einem Bein; dabei gibt es acht Möglichkeiten: links (L) – rechts (R); rückwärts (r) – vorwärts (v); auswärts (a) – einwärts (e); Beispiel Rve: rechts vorwärts einwärts

Butterflybeliebter Eingang in Pirouetten, bei dem von der rechten Zackenspitze abgesprungen wird. In der Flugphase befinden sich Oberkörper und Rumpf waagrecht zum Eis. Die Beine werden mit Hilfe einer scherenartigen Bewegung ebenfalls in waagrechte Position gebracht. Die Landung erfolgt auf der linken Zackenspitze, was diverse Pirouetten im Anschluss ermöglicht. Ein Eingang in eine Pirouette ist aber nicht zwingend notwendig.

Biellmann-Pirouette ist eine Variante der Standpirouette, die große Flexibilität erfordert. Bekannt wurde sie durch die Schweizer Eiskunstläuferin Denise Biellmann. Ausführung: Man beginnt mit der aufrechten Pirouette, streckt sich nach hinten über die Schulter, fasst die Kufe des freien Fußes und dehnt sich in Richtung Decke aus (der Körper bleibt aufrecht)

C

Choctaw Fußwechsel mit Kantenwechsel, also z. B. vw EK auf rw AK. Dabei wechselt der Kreis. Innenkreis- Außenkreis

Cross roll Schrittfolge mit wechselseitigem Übersetzen, vorwärts oder rückwärts. Immer Außenkante, Außenkante.

D

DEU – Deutsche Eislauf Union Text

Dreiersprung Absprung vorwärts von der Außenkante des linken Fußes, Landung nach einer halben Drehung rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes (oder spiegelbildlich).

Dreiersprung (engl. walz jump oder three-jump) – Der einfachste aller Sprünge hat nur eine halbe Umdrehung und wird daher auch Kadettensprung genannt. Mit einem Dreier dreht man zunächst von vorwärts auf rückwärts und setzt dann auf das linke Bein vorwärts auswärts um. der Absprung erfolgt ähnlich wie beim Axel von der linken Außenkante, das Spielbein schwingt von hinten nach vorn. In der Luft führt man eine halbe Drehung durch und landet rückwärts auf dem rechten Bein.

Doppelaxel Absprung vorwärts von der Außenkante des linken Fußes, Landung nach 2 1/2 Drehungen rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes (oder spiegelbildlich), also 1 Drehung mehr als beim einfachen Axel.

Doppelsprünge Sprünge, bei denen in der Luft eine Drehung mehr rotiert wird als beim Einfachsprung.

Dreier Wechsel der Laufrichtung auf einem Bein von vorwärts nach rückwärts (über die Schlittschuhspitze) oder von rückwärts nach vorwärts (über die Ferse) mit Kantenwechsel und Drehung mit Rotation im Sinne des Einlaufbogens.

Dreifachaxel Absprung vorwärts von der Außenkante des linken Fußes, Landung nach 3 1/2 Drehungen rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes (oder spiegelbildlich), also 2 Drehungen mehr als beim einfachen Axel.

Dreifachsprünge Sprünge, bei denen in der Luft zwei Drehungen mehr rotiert wird als beim entsprechenden Einfachsprung einwärts mit dem Standbein vorwärts oder rückwärts auf der Innenkante nach innen gelaufener Bogen oder Schritt.

E

Euler ist im Eiskunstlauf ein spezifischer, nach Kurt Euler benannter Verbindungssprung. Nach Anlauf wird mit dem rechten Fuß rückwärts auswärts abgesprungen. Die Landung erfolgt nach einer Drehung, rückwärts einwärts auf dem linken Bein. Alternativ kann der Euler spiegelbildlich ausgeführt werden.

F

Flip: Anlauf auf dem linken Fuß rückwärts einwärts, mit dem rechten Fuß kurz ins Eis tippen, Absprung mit voller Körperdrehung in der Luft, Landung rückwärts auswärts auf dem rechten Fuß (oder spiegelbildlich).

Der Läufer befindet sich im Rückwärtslauf. Er beugt das linke Knie sehr stark und führt den rechten Arm und das rechte Bein nach hinten. Der Läufer tippt – wie beim Toeloop – mit den Zacken des rechten Schlittschuhs ins Eis. Dann streckt er die Beine, was ihm den Schwung in die Luft verleiht. Dazu schraubt er den Oberkörper in Drehrichtung und schließt die Arme vor dem Oberkörper. Der Flip ist dem Lutz sehr ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass der Flip von der Einwärtskante, der Lutz von der Auswärtskante abgesprungen wird.

G

Gegendreier Wechsel der Laufrichtung auf einem Bein von vorwärts nach rückwärts (über die Schlittschuhspitze) oder von rückwärts nach vorwärts (über die Ferse) mit Kantenwechsel und gegen die Rotation des Einlauf- bzw. Auslaufbogens

Gegenwende ein Drehschritt, bei dem auf einem Bein die Laufrichtung gewechselt wird ohne Kantenwechsel, gegen die Drehrichtung des Einlaufbogens, früher als Pflichtfigur zusammenhängend auf 3 Kreisen gelaufen

H

I

ISUDie Internationale Eislaufunion (engl. International Skating Union, kurz ISU) wurde 1892 im niederländischen Scheveningen gegründet und ist die älteste Wintersportföderation.

J

K

Kante die Auswärts- oder Einwärtskante der Schlittschuhkufe als linke oder rechte Begrenzung des Hohlschliffs

Kür Laufen nach selbstgewählter Musik mit einer Folge von Schritten, Pirouetten, Sprüngen und Posen

L

Lasso Hebefigur beim Paarlaufen. Der Partner hebt seine Partnerin Hand auf Hand während des Laufs über den Kopf und dreht sich mit ihr um die Körperachse

Lutz Absprung rückwärts von der Außenkante des linken Fußes mit Eintippen der rechten Fußspitze ins Eis; nach einer Drehung gegen die Rotationsrichtung des Anlaufs Landung rückwärts auswärts auf dem rechten Fuß (oder spiegelbildlich. Der Lutz, benannt nach dem Österreicher Alois Lutz, ist ein Sprung im Eiskunstlauf. Er kann einfach, doppelt oder dreifach gesprungen werden. Dazu nimmt der Läufer rückwärts Anlauf und verlagert das Gewicht auf das linke Bein. Der linke Arm ist vorne vor dem Körper und der rechte zeigt in etwa in Laufrichtung (beide parallel zum Eis). Nun sticht der rechte Schlittschuh schräg nach rechts hinten ins Eis ein und gleichzeitig wird vom linken Bein abgesprungen (von der Auswärtskante, andernfalls wird der Sprung als Flip gewertet, der einen geringeren Basiswert hat). Die Rotation wird erreicht, indem man die Arme ruckartig an den Oberkörper reißt, wobei der rechte etwas langsamer ist, da er den längeren Weg hat und einen kleinen Bogen macht. Außerdem trägt der Oberkörper zur Drehung bei, indem er, samt Kopf, leicht vordreht Lutz

M

Mohawk Schritt mit halber Drehung, ohne Kantenwechsel, also von Innenkante auf Innenkante oder von Außenkante auf Außenkante

Mond mit auswärts gespreizten Beinen auf den Innen- oder Außenkanten gelaufene halbmondförmige Figur

N

O

Oppacher Anlauf und Absprung mit dem rechten Fuß vorwärts einwärts, nach 1 1/2 Drehungen Landung rückwärts auswärts auf dem Absprungbein (Anderthalbfach-Rittberger), auch links möglich

P

Pirouette (von frz. „pirouetter“ sich im Kreis drehen oder schnell seinen Standpunkt ändern) ist ein Begriff aus der Welt des Tanzes − Ballett, Eiskunstlauf, Rollschuhlauf − und bezeichnet eine zentrierte einfache oder mehrfache Drehung um die eigene Körperachse, meist auf einem Bein. Dabei können verschiedenste Haltungen eingenommen werden, im Eiskunstlauf beispielsweise als Waage-, Sitz-, Himmels- oder Biellmann-Pirouette

Pflichtlaufen – wurde früher das Laufen nach genauen Vorschriften bezeichnet, wobei genau festgelegt wurde wie eine Figur aussehen soll und wo Drehungen zu erfolgen haben. Die Basis beim Pflichtlaufen war der Kreis. Wichtig waren auch die Haltung des Kopfes, Oberkörper, Arme und Hände und der Beine.

Q

R

Rebe Schrittfolgen, bei denen beide Beine auf dem Eis bleiben und parallel oder nacheinander Drehungen ausgeführt werden. Alte Figuren zum Zeichnen bestimmter Muster auf dem Eis (z.B. Kleeblätter, Ornamente etc.).

Rittberger Anlauf und Absprung mit dem rechten Fuß rückwärts auswärts, nach einer Drehung Landung rückwärts auswärts auf dem Absprungbein (oder spiegelbildlich). Der Rittberger ist ein Kantensprung beim Eiskunstlauf und beim Rollkunstlauf (Rollsport). Er verdankt seinen Namen dem mehrfachen deutschen Vize-Weltmeister Werner Rittberger. Der Läufer gleitet erst mit beiden Beinen rückwärts auf dem Eis. Dann verlagert er sein Gewicht auf das rechte Bein, das in der Rechtskurve fest ins Eis gepresst werden muss, um nicht abzurutschen. Schließlich springt der Läufer nach hinten ab und dreht sich einmal oder mehrfach um jeweils 360 Grad (einfacher, zweifacher oder dreifacher Rittberger).

Der Rittberger wird auf jenem Bein gelandet, auf dem er abgesprungen wird. Im englischsprachigen Raum hat sich der Name “Rittberger” nicht durchgesetzt, dort wird der Ausdruck “loop (jump)” (Schleifensprung) verwendet.

S

Salchow benannt nach dem Schweden Ulrich Salchow, gehört zu den Elementarsprüngen des Eiskunstlaufes. In einfacher Ausführung wird der Sprung vom linken Fuß durch Druckverlagerung auf die Einwärtskante der Schiene rückwärts abgesprungen und nach linksseitiger Rotation in der Luft um die Körperlängsachse um 360° auf dem rechten Bein rückwärts auswärts gelandet.

Der Sprung wird in der Kür sowohl als einzelnes Element als Einfach-, Doppel-, Dreifach- und bei den Männern zuweilen bereits als Vierfachsprung gezeigt; auch Sprungkombinationen mit anderen Sprüngen (s. u.) sind möglich. Salchow Anlauf auf dem linken Fuß vorwärts auswärts, Dreier, Absprung vom linken Fuß rückwärts einwärts, nach einer Drehung Landung auf rechten Fuß rückwärts auswärts (oder spiegelbildlich), auch anderer Anlauf z.B. mit vorausgehendem Mohawk möglich

Schlangenbogen Pflichtfigur bzw. Schrittfolge mit Kantenwechsel, dadurch gleitender Übergang von einem Kreisbogen zum anderen (früher als Pflichtfigur mit 3 Kreisen, je 1 1/2, gelaufen)

Schlinge Pflichtfigur mit enger Drehung auf einem Bein um 360E und Schwungauslauf (früher als Pflichtfigur auf zwei kleinen Kreisen gelaufen

Spreizlutz Absprung rückwärts von der Außenkante des linken Fußes mit Eintippen der rechten Fußspitze ins Eis; nach einer Drehung gegen die Rotationsrichtung des Anlaufs und mit in der Luft weit gespreizten Beinen Landung rückwärts auswärts auf dem rechten Fuß (oder spiegelbildlich)

Spreizsprung ist als Spagat in der Luft zu verstehen. Der Läufer springt dabei wie beim Flip von rückwärts ab. Aber anstelle der normalen Drehung wird hierbei nur eine halbe Drehung auf Vorwärts durchgeführt, bei der die Beine auseinander geworfen werden. Ziel ist es, dass sich beide Beine parallel zur Eisfläche befinden. Also in einem Winkel von 180° gespreizt sind. Die Schwierigkeit bei diesem Sprung ist, dass auf Vorwärts gelandet wird. Man berührt zuerst mit den Zacken des linken Schlittschuhes das Eis, setzt dann aber sofort auf das rechte Bein zur normalen Ausfahrt um. Wird dieses Umsetzten nicht schnell genug durchgeführt, so stürzt man frontal auf die Eisfläche. Spreizsprung Anlauf auf dem linken Fuß rückwärts einwärts, mit dem rechten Fuß kurz ins Eis tippen, Absprung mit halber Körperdrehung in der Luft und Spreizen oder Grätschen (Grätschsprung) der Beine, Landung vorwärts auf dem linken Fuß und mit der rechten Fußspitze mit Abstoß (oder spiegelbildlich

Sprungfolge Folge von Sprüngen mit Zwischenschritten zwischen den Sprüngen

Sprungkombination Folge von Sprüngen, wobei das Landebein des ersten Sprungs das unmittelbare Absprungbein des nächsten Sprunges ist

T

Der Toeloop (eingedeutscht aus engl. toe loop für “Zehenschleife”; auch Tip-Rittberger) ist ein Begriff aus dem Eiskunstlauf und dem Rollkunstlauf. Der Name rührt vom Absprung her, bei dem man zuerst zwar relativ gerade angleitet, in der letzten Absprungphase aber vordreht und in der Luft die Schließbewegung vervollständigt. Es ist ein Sprung, den sowohl Damen als auch Herren in ihren Programmen ausführen. Er gilt im Eiskunstlauf in der einfachen Ausführung als relativ leichter Sprung. Dreht man sich dabei mehrmals um sich selbst, heißt die Ausführung auch zwei-, drei- oder gar vierfacher Toeloop.

Beim Eiskunstlauf-Paarlaufen kann der Toeloop (ebenso wie andere Sprünge) auch als geworfener Sprung gezeigt werden, das heißt, ein Partner wird beim Absprung durch den anderen Partner mit beiden Händen unterstützt und damit weit hochgedrückt, bevor er den eigentlichen Sprung ausführt

Thoren siehe Euler

Tipp-Rittberger siehe Toe Loop

Todesspirale Figur im Paarlauf; die Partnerin wird, fast horizontal über dem Eis auf einem Bein gleitend und nur vom ausgestreckten Arm des Partners an der Hand gehalten, um dessen Körperachse gezogen Toe-Loop Anlauf vorwärts einwärts, Dreier, Absprung von der Außenkante des rechten Fußes rückwärts mit Eintippen des Spielbeins, Landung nach einer Drehung rückwärts auf dem Absprungbein (oder spiegelbildlich)

Twizzle Drehung auf der Stelle um 360° beim Eistanz

U

Übersetzen Vorwärts- oder Rückwärts-Schrittfolge, bei der in der Kurve ein Bein über das andere aufs Eis gesetzt wird

V

Vierfachsprünge Sprünge, bei denen in der Luft drei Drehungen mehr rotiert wird als beim entsprechenden Einfachsprung (bislang bei Toe Loop, Salchow und Flip)

W

Waage Figur, bei der Körper und Spielbein eine waagerechte Haltung einnehmen

Walley ist ein Sprung im Eiskunstlauf, der oft auch als Einwärts Rittberger bezeichnet wird.
Der Sprunganlauf erfolgt rückwärts auf einem Bein, wobei eine Schlangenlinie gefahren wird. Diese Bewegung dient dazu, ausreichenden Schwung für den Absprung zu gewinnen. Der Absprung erfolgt von der Innenkante der Schlittschuhkufe und nicht, wie beim eigentlichen Rittberger, von deren Außenkante. In der Luft wird eine Rotation von 360° um die Körperlängsachse durchgeführt, die Rotationsbewegung wird durch das Schließen der Arme unterstützt. Die Landung erfolgt rückwärts auf einem Bein. Dieser Sprung wird häufig zum Aufwärmen benutzt und existiert in seiner Form auch nur einfach.
Bezeichnung Walley (Einwärts-Rittberger) Anlauf rechts rückwärts auswärts und Absprung mit diesem rechten Fuß rückwärts einwärts nach einem kurzen Schlangenbogen, nach einer Drehung Landung rückwärts auswärts auf dem Absprungbein

Wende ein Drehschritt, bei dem auf einem Bein die Laufrichtung gewechselt wird ohne Kantenwechsel, in der Drehrichtung des Einlaufbogens, gegen die Drehrichtung des Auslaufbogens, früher als Pflichtfigur zusammenhängend auf 3 Kreisen gelaufen

Wurfsprünge Sprünge, bei denen beim Paarlauf ein Partner beim Absprung durch den anderen Partner mit beiden Händen unterstützt und damit weit hochgedrückt wird (z.B.: Wurf-Axel, Wurf-Lutz, Wurf-Salchow, Wurf-Toeloop)

X


Y

Z

Zirkel Figur, bei der ein Bein mit der hinteren oder vorderen Spitze ins Eis gesetzt wird und zirkelartig mit dem anderen Bein vorwärts oder rückwärts Kreise gelaufen werden

ISU-Judging-System

Die Deutsche Eislauf-Union e.V. setzt bei nationalen und internationalen Wettbewerben ab der Nachwuchsklasse das neue Wertungssystem ein. Das ISU-Judging-System löste das alte “6.0 System” ab und ermöglicht eine genauere Beurteilung der durchgeführten Programmelemente. Nachfolgend einige Abkürzungen für das Einzellaufen.

Sprünge:

  • 1T = Toeloop
  • 1S = Salchow
  • 1Lo = Rittberger Loop
  • 1F = Flip
  • 1Lz = Lutz
  • 1A = Axel
  • 2T = Doppel-Toeloop
  • 2S = Doppel-Salchow
  • 2Lo = Doppel-Rittberger Loop
  • 2F = Doppel-Flip
  • 2Lz = Doppel-Lutz
  • 2A = Doppel-Axel
  • (…)

Tabelle wird weitergeführt bis zu den Vierfach-Sprüngen bzw. Dreifach-Axel.

Pirouetten

  • USp1 = Standpirouette / Upright Spin (Level 1)
  • USp2 = Standpirouette / Upright Spin (Level 2)
  • USp3 = Standpirouette / Upright Spin (Level 3)
  • USp4 = Standpirouette / Upright Spin (Level 4)
  • LSp1 = Himmelespirouette / Layback Spin (Level 1)
  • LSp2 = Himmelespirouette / Layback Spin (Level 2)
  • LSp3 = Himmelespirouette / Layback Spin (Level 3)
  • LSp4 = Himmelespirouette / Layback Spin (Level 4)
  • CSp1 = Waagepirouette / Camel Spin (Level1)
  • CSp2 = Waagepirouette / Camel Spin (Level2)
  • CSp3 = Waagepirouette / Camel Spin (Level3)
  • CSp4 = Waagepirouette / Camel Spin (Level4)
  • SSp1 = Sitzpirouette / Sit Spin (Level 1)
  • SSp2 = Sitzpirouette / Sit Spin (Level 2)
  • SSp3 = Sitzpirouette / Sit Spin (Level 3)
  • SSp4 = Sitzpirouette / Sit Spin (Level 4)

Weiter Abkürzungen ohne weitere Levelangaben in vereinfachter Form:

  • FUSp1 = Eingesprungene Pirouette / Flying Upright Spin
  • FLSp1 = Eingesprungene Pirouette / Flying Layback Spin
  • FCSp1 = Eingesprungene Pirouette / Flying Camel Spin
  • FSSp1 = Eingesprungene Pirouette / Flying Sit Spin
  • CUSp1 = Pirouette mit einem Fußwechsel / Varianten: upright, layback, camel or sit
  • CoSp1 = Pirouettenkombination mit Positionswechsel
  • CCoSp1 = Pirouettenkombination mit Positions- und Fußwechsel
  • SlSt1 = Schrittfolge (Längsschrittfolge)
  • CiSt1 = Schrittfolge (Kreisschrittfolge)
  • SeSt1 = Schrittfolge (Serpentinenschrittfolge)
  • SpSq = Spiralschrittfolge (frei gewähltes Spurenbild)